Knotenblume

Knotenblume,

 

Leucojum, Gattung der Amaryllisgewächse mit neun Arten in Europa und Vorderasien; Zwiebelpflanzen mit schmalen, grundständigen Blättern und weitglockigen, meist hängenden, weißen oder rosafarbenen Blüten. In Mitteleuropa kommt in feuchten Laubwäldern und auf Bergwiesen die 10 bis 35 cm hohe, geschützte Frühlingsknotenblume (Märzenbecher, Leucojum vernum) vor. Ihre Blüten sind weiß, mit grünlich gelben Malen am Blütensaum, die Blütenstiele meist ein-, selten zweiblütig. Ähnliche Blüten besitzt die ebenfalls in Mitteleuropa (auf feuchten und nassen Wiesen) vorkommende und geschützte Sommerknotenblume (Leucojum aestivum). Ihre Blütenstiele sind 3- bis 7-blütig, und sie wird bis 60 cm hoch. Beide Arten werden häufig als Gartenzierpflanzen kultiviert.

 

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Kno|ten|blu|me, die [nach dem grünen Fruchtknoten, der sich deutlich von den weißen Blüten abhebt] (Bot.): in Europa u. im Orient heimische Zwiebelpflanze mit schmalen, grundständigen Blättern u. glockigen, meist hängenden weißen od. rosa Blüten.